Kundenzeitung zur Weihnachtszeit 2022

Stille Nacht, heilige Nacht, …
Am Heiligabend 1818 erklang in einer östereichischen Dorfkirche das erste Mal dieses bekannte Weihnachtslied, welches bis heute in über 320 Sprachen übersetzt wurde. Es ist sicher in der einen oder anderen Fassung den meisten Menschen vertraut. Ich denke diese Liedzeilen mit ihrer melancholischen Stimmung verströmen trotzdem eine Art Grundhoffnung, die in der jetzigen Zeit sehr wichtig ist, um nicht den Halt zu verlieren. Beim Vorbereiten bin ich darauf gestoßen, dass 1914 deutsche und britische Soldaten im sogenannten Weihnachtsfrieden dieses Lied gemeinsam sangen. Welch schöne Vorstellung, wenn das auch russische und ukrainische Soldaten könnten. Ich habe gerade die Weihnachtszeitung aus dem Jahr 2018 in der Hand, dort habe ich von einer unübersichtlichen und schnelllebigen Zeit geschrieben, jetzt muss ich darüber schmunzeln, kein Mensch hat damals schon an Corona, Krieg, Inflationsangst und Energiekrise gedacht.
Wie schon in unserem Herbstbrief erwähnt, ist es ungewohnt, immer wieder auch von vollkommen fremden Menschen danach gefragt zu werden, wie es uns geht. Wir vergleichen die Situation ein wenig mit dem Tanz auf dem Vulkan. Man weiß überhaupt noch nicht, wohin die Reise geht, aber deshalb kann man den Kopf nicht in den Sand stecken.
Wir werden alles dafür tun, dass wir den Betrieb später einmal geordnet an unsere Kinder übergeben können und wir vertrauen auf Gott, der uns in den letzten fast dreißig Jahren immer wieder durch jede Krise hindurchgetragen hat.